Metallkeramik
Mit Hilfe von keramischen Verblendkronen ist man in der Lage, den Zahn optisch weitestgehend naturgetreu nachzubilden. Hierzu wird auf ein zuvor aus einer Edelmetalllegierung gegossenes Goldkäppchen zahnfarbenes Keramikmaterial aufgebrannt.
Nachteilig ist, dass, bedingt durch das unter der Keramik befindliche Goldkäppchen, auf den Zahn auftreffendes Licht nicht wie beim natürlichen Zahn durch diesen hindurch schimmert. Dieses Manko kann jedoch meist durch eine individuelle Schichtung der Keramik ausgeglichen werden.
Ein weiterer Nachteil ist, dass, falls das Zahnfleisch leicht zurückgeht, im Kronenrandbereich der Metallrand durchschimmert. Diesem Nachteil kann durch Anfertigung einer sogenannten Keramikschulter begegnet werden. Hierbei wird der zur Lippe weisende Anteil des Kronenrandes metallfrei gestaltet. Dieses Verfahren ist jedoch sehr aufwendig, da im Randbereich eine exakte Stufe präpariert werden muss.